Senin, 29 Januari 2018

Bücher Herunterladen Das Kulturlexikon zum Dritten Reich: Wer war was vor und nach 1945 (Die Zeit des Nationalsozialismus), by Ernst Klee

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Pressestimmen

graph mit aufklärerischem Impetus, der immer wieder seine Neutralität aufgibt. [...] Ernst Klee liefert ein Nachschlagewerk, das er selbst als lexikalisches Mahnmal bezeichnet.« (Frank-Rutger Hausmann, Süddeutsche Zeitung, 16.3.2007)

Über den Autor und weitere Mitwirkende

Ernst KleeErnst Klee (1942-2013) war Journalist und durch seine Bücher zu nationalsozialistischen Tätern und Verbrechen ein bedeutender Historiker. Für seine Filme und Artikel erhielt er u.a. einen Adolf-Grimme-Preis (1982). Für ›Auschwitz, die NS-Medizin und ihre Opfer‹ (1997) erhielt er den Geschwister-Scholl-Preis. Die Stadt Frankfurt am Main zeichnete ihn 2001 mit der Goethe-Plakette aus und 2007 das Land Hessen mit der Wilhelm Leuschner-Medaille. Seit 2005 ist eine Förderschule im westfälischen Mettingen nach ihm benannt. 2013 verstarb Ernst Klee, kurz nachdem er die Arbeit an seinem letzten Werk abgeschlossen hatte.Buchveröffentlichungen u.a.: ›Das Kulturlexikon zum Dritten Reich‹ (2007); ›Deutsche Medizin im Dritten Reich‹ (2001); ›Auschwitz, die NS-Medizin und ihre Opfer‹ (1997); ›Was sie taten, was sie wurden‹ (1986); ›Dokumente zur »Euthanasie«‹ (1985) und ›»Euthanasie« im NS-Staat. Die »Vernichtung lebensunwerten Lebens«‹ (1983).Literaturpreise:Adolf-Grimme-Preis 1982Geschwister-Scholl-Preis 1997 des Verbands Bayerischer Verlage und Buchhandlungen und der Stadt MünchenGoethe-Plakette der Stadt Frankfurt am Main, 2001Die Westfälische Schule für Körperbehinderte, Mettingen, wurde 2005 umbenannt in "Ernst-Klee-Schule".Wilhelm Leuschner-Medaille des Landes Hessen, 2007

Produktinformation

Taschenbuch: 656 Seiten

Verlag: FISCHER Taschenbuch; Auflage: 1. (1. September 2009)

Sprache: Deutsch

ISBN-10: 3596171539

ISBN-13: 978-3596171538

Größe und/oder Gewicht:

12,5 x 4,5 x 18,9 cm

Durchschnittliche Kundenbewertung:

3.1 von 5 Sternen

9 Kundenrezensionen

Amazon Bestseller-Rang:

Nr. 266.054 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)

- Auch wenn jetzt einige Personen (Elly Ney z.B.) hinzugefügt wurden fehlen doch noch wichtige Personen (z.B. Joseph Schmidt-Görg oder Arnold Schmitz).- Leichte sprachliche Mängel (nicht gravierend, aber erkennbar und manchmal auch der nötigen Übersichtdarstellung geschuldet)- Bewertungen haben in einem Lexikon eigentlich nichts zu suchen; obwohl es manchmal auch nicht leicht fällt, bei dieser Thematik neutral und sachlich zu bleiben.Alles in Allem eine mittlerweile ordentliche und brauchbare Übersicht.

Tolles und unentbehrliches Nachschlagwerk für Forscher jedweder Coleur. Hier gibt es noch Nachholebedarf beispielsweise in Sachen Mitgliedschaften in den NS-Vereinigungen ...

Ein Referenzwerk, das keine Wünsche offen lässt! Bestens recherchiert, konzentrierte Informationen, aussagestark. Sehr zu empfehlen für den, der sich mit der Materie auseinanderzusetzen hat.

Leider kann ich das Nachschlagewerk nur mit Zurückhaltung empfehlen:Bei der Erstellung haben sich diverse Fehler eingeschlichen und dazu kommen zahlreiche Ungenauigkeiten ...So hat KLEE zum Beispiel die Brüder Max und Dr. Richard Oehlerverwechselt :Der Major a. D. und Archivar im Nietzsche-Archiv war EINDEUTIGMax Oehler - Dr. phil Richard Oehler hatte die Bibliothekslaufbahngewählt, war Bibliothekar in Breslau/Schlesien und dann bis 1945der leitende Generaldirektor der Bibliotheken in Frankfurt a. M.An diesen Beispielen kann man schon die Unzuverlässigkeit desansonsten wichtigen Lexikons erkennen ...Zwei Sterne für den Fleiß und die Mühe.In einer Diktatur besagt die formale Zugehörigkeit zu einer Organisation zunächst wenig - wichtig ist der Werdegang der zur Debatte stehenden Person ...

Das Buch ist eine materialreiche Zusammenstellung - den Kauf kann ich aber nur bedingt empfehlen, eher nicht. Die Überprüfung durch den Verfasser / Bearbeiter war zumindest stellenweise "unzureichend". Vor allen Dingen das weiterführende Literatur-Verzeichnis, letzten Endes die "Quellen" des vorliegenden Buches sind teilweise ungenau. Dies darf aber bei einem solchen Lexikon / Nachschlagewerk nicht sein.Im Personenteil genannte Quellen fehlen zum Teil im Literatur-Verzeichnis, dies kann nicht angehen. Vom Rezensenten also keine erstrangige Kauf-Empfehlung. Inhaltlich teilweise sehr speziell, sollte rasch überarbeitet bzw. neu lektoriert werden.Fr. O.

Abgesehen von den massiven sachlichen Fehlern und ärgerlichen Lücken (so sucht der Leser etwa vergeblich nach einem Artikel über "Hitlers Pianistin" Elly Ney), ist Ernst Klees "Kulturlexikon zum Dritten Reich" v.a. ein ideologisch verbrämtes, völlig unsachliches und noch dazu sprachlich-stilistisch defizitäres Machwerk. Selbst eine gründliche Überarbeitung läßt kein solides oder wenigstens zumutbares Ergebnis erwarten. Der S. Fischer-Verlag wäre also sehr gut beraten, diesen Band aus seinem Programm zu entfernen.

Ein "Lexikon" kann im Zeitalter der Vernetzung, nur Werk eines gut eingespielten Teams von Experten sein. Als mutiges Vorhaben darf deshalb diese Arbeit des Autors gelten. Ernst Klee hat sich stets mit tabubelasteten Themen beschäftigen, dabei eine subjektiv kämpferische Ader ausgelebt und mit Verallgemeinerungen und Pauschalverurteilungen nicht gespart. Dies wird von der Kritik kaum vermerkt, weil sich der Autor gewissermaßen in den Schutz seines "heiklen" Sujets begeben hat: Wer so weit auf der Seite des moralisch Guten steht, scheint auf Dauer immun gegen Kritik - mit fatalen Folgen. So verdienstvoll es zweifellos ist, DASS er sich dieser Themen annimmt, so skandalös ist es, WIE er seine Projekte ausführt. Wie schon bei seinen nicht ermüdenden Aktivitäten gegen Ärzte - speziell gegen Psychiater und Psychiatrie - während des Nationalsozialismus und danach(!), holt er auch im "Lexikon" wieder aus zu verallgemeinernder Diffamierung. Diesmal ist es der Adel, der von ihm auf die NS-Täterseite platziert wird in einer so konsequent einseitigen Weise, dass seine Absicht erkennbar wird. Klees Subjektivismus wird an vielen Textstellen deutlich, z.B. dort, wo er detailliert "NS-belastete" adlige Täter-Personen aufführt, während er antifaschistisch-patriotisch Familienvertreter (z.B. Hubertus Prinz zu Löwenstein, Otto Habsburg-Lothringen) verschweigt. Überhaupt scheinen ihm Übersicht und Fachberatung gefehlt zu haben bei der Frage, welche Personengruppen kulturgeschichtlich für sein "Lexikon" relevant sind und welche eher nicht. Die Gewichtung erscheint jedenfalls im Text eher beliebig. Weitere Schnitzer und Verwechslungen, die aufgrund ihrer Fülle hier nicht aufgeführt werden können, wiegen weit mehr als Druckfehler und lassen das Buch insgesamt als gut gemeint, aber gründlich misslungen erscheinen. - Es ist schade, dass die Kritik wieder einmal schweigt. Sicher ist das der political correctness geschuldet...

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